Arburg: Bündelung der additiven Fertigungsaktivitäten unter einem Dach

Arburg hat eine neue Tochtergesellschaft gegründet, die Arburgadditive GmbH + Co KG. Sie wird am Hauptsitz des Unternehmens in Loßburg angesiedelt sein und die Aktivitäten im Bereich der additiven Fertigung bündeln. Geschäftsführer wird Dr. Victor Roman, der am 1. Dezember 2021 in das Unternehmen eintreten wird.

Mit diesem Schritt unterstreicht das Unternehmen nach eigenen Angaben die Bedeutung und das Zukunftspotenzial, das es der additiven Fertigung als wichtige ergänzende Produktionsmethode in der Kunststoffverarbeitung beimisst. Nach der Erfindung und Markteinführung des Freeformers sowie dem Kauf von innovatiQ war es der logische nächste Schritt, alle AM-Aktivitäten unter einem Dach zu vereinen.

innovatiQ bleibt eigenständig

Im Laufe des Jahres 2022 wird die Arburg Plastic Freeforming vollständig in das neue Unternehmen übergehen. Die innovatiQ GmbH + Co KG, die derzeit rund 25 Mitarbeiter beschäftigt, bleibt als eigenständiges Unternehmen mit Sitz in Feldkirchen bei München erhalten, wird aber an Arburgadditive angegliedert. innovatiQ-Geschäftsführer Florian Bautz berichtet künftig an Dr. Victor Roman.

Die Familien Hehl und Keinath, Eigentümer von Arburg, hatten am 12. Februar 2020 die German RepRap GmbH übernommen. Die Firma wurde danach in innovatiQ umbenannt. Ihre 3D-Drucksysteme arbeiten auf der Basis der FFF-Technologie. Daneben gibt es das System LiQ 320, das LSR in einem speziellen LAM-Verfahren (Liquid Additive Manufacturing) verarbeitet.

www.arburg.com