Covestro: Produktlinie teilweise biobasierter TPUs

Die Kunststofffamilie teilweise biobasierter thermoplastischer Polyurethane (TPU) von Covestro wird jetzt unter dem Namen Desmopan EC vermarktet.

Je nach Produkthärte werden bis zu 60 % des Kohlenstoffgehalts aus Biomasse gewonnen. Im Vergleich zu TPUs auf fossiler Basis ist ihr CO2-Fußabdruck um mehr als 20 % reduziert. Die Produkte bestehen aus biobasierter Bernsteinsäure sowie aus biobasiertem Propandiol (Bio-PDO). Die Kunststoffe finden vielfältige Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel in der Schuhindustrie.

Covestro hat sein Portfolio um eine Produktlinie teilweise biobasierter TPUs erweitert. (Quelle: Covestro)

„Covestro will seine gesamte Produktion und Produktpalette langfristig komplett auf den Kreislaufgedanken ausrichten“, sagt Dr. Thorsten Dreier, globaler Leiter des Covestro-TPU- und Foliengeschäfts. „Ein wichtiger Aspekt dieses Programms ist die verstärkte Nutzung alternativer Rohstoffe, zum Beispiel aus Biomasse.“

Die teilweise biobasierten Typen zeichnen sich durch eine gleiche gute Qualität und Leistungsfähigkeit aus, wie bisherige Produkte der Desmopan Reihe und verfügen über eine ebenso ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Ölen, Fetten, Lösemitteln, Witterung sowie energiereicher Strahlung. Zusätzlich ist eine mit dem Bluesign Siegel zertifizierte Variante für eine besonders verantwortungsvolle und nachhaltige Textilherstellung verfügbar.

Thermoplastische Polyurethane bieten eine hohe Verschleißfestigkeit und Flexibilität über einen weiten Temperaturbereich. Zudem ist der Werkstoff weich und elastisch, sodass auf Weichmacher verzichtet werden kann. TPUs der Marke Desmopan bestehen aus linearen Polymerketten mit abwechselnd flexiblen und starren Segmenten. Durch Modifikation dieser Phasen können Eigenschaften wie Härte, Festigkeit, Steifigkeit, Elastizität und Kälteflexibilität in einem weiten Bereich variiert werden.

www.covestro.com