Boge Rubber & Plastics: Spar- und Innovationskurs

Die Boge Rubber & Plastics Group hat einen konsequenten Spar- und Innovationskurs angekündigt. Ziele seien die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit sowie eine deutliche Ausweitung des Portfolios in Richtung zukunftsfähiger Produkte.

Die Internationalisierung weiter voranzutreiben, sei ein weiterer Baustein der Strategie. Laut Unternehmen ist die weltweite Automobilproduktion seit Mitte 2018 deutlich zurückgegangen und das sinkende Marktvolumen habe auch beim Automobilzulieferer Spuren hinterlassen. Der Anbieter für Schwingungstechnik und Kunststofflösungen mit Hauptsitz im niedersächsischen Damme erwirtschaftete mit rd. 4 200 Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von 836,3 Mio. Euro – dies entspricht einem Zuwachs von ca. 1 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit habe das Wachstum deutlich unter den Vergleichswerten der Vorjahre gelegen, so das Unternehmen.

Das Zukunftskonzept von Boge sieht vor, die Effizienz in allen Werken zu steigern, sich auf renditestarke Produkte zu konzentrieren, die Organisationsstruktur zu verschlanken, die Kosten in allen Bereichen zu reduzieren und die Einkaufspotenziale optimal auszuschöpfen. Es werden Einsparungen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich angestrebt. Zudem seien an den deutschen Standorten Bonn, Damme und Simmern zum 31. Dezember 2018 die Beschäftigungs- und Standortsicherungsmaßnahmen ausgelaufen. Auch hier seien Einsparungen unumgänglich, so heißt es. Zudem habe man die eigenen Innovationskräfte sowie die der chinesischen Muttergesellschaft Zhuzhou Times New Material Technology Co., Ltd (TMT) in einem Innovationscenter in Osnabrück gebündelt.

www.boge-rubber-plastics.com